Mittwoch, 22. März 2017

kein Vergleich zum ersten Band


Rezension zu "Rache und Rosenblüte" (Renée Ahdieh)


Titel:                     Rache und Rosenblüte 
Autor:                  Renée Ahdieh
Verlag:                one/Bastei Lübbe
Ausgabe:            gebundene Ausgabe 
Preis:                   17,00€





Seiten:                 432
Sterne:                3






Inhalt:

Der zweite Teil um Sharzad und Chalid. Endlich haben sie sich gefunden und obwohl ihre Gefühle füreinander unzerbrochen sind, lauern immer noch Gefahren und auch der Fluch, der Chalid auferlegt wurde. Kann er ihn lösen? Können die beiden endlich in Frieden leben und ihre große Liebe genießen?


Meine Meinung:

Nachdem ich den ersten Band wirklich verschlungen habe und er mir unglaublich gut gefallen hat, bin ich doch vom zweiten Band ein wenig enttäuscht zurückgelassen worden. Natürlich ist Sharzad in ihrer Person gewachsen, ihre Entwicklung fand ich grandios und auch Chalid konnte endlich mal Herz zeigen. Die anderen Protagonisten, insbesondere Irsa und Rahim haben mich auch sehr oft unterhalten, aber irgendwie fand ich den Erzählstil gewagter und undurchsichtiger wie im ersten Teil.

Zudem hat sich die gesamte Geschichte wieder in eine Richtung entwickelt, die ich schon so oft vor Augen hatte. Ich dachte zum Schluss doch tatsächlich, dass sich hier ein ganz anderes Ende ergeben könnte, aber nein, dem war nicht so. Sondern in jedem Roman, in fast jedem Fantasyroman überleben immer die Hauptcharaktere, sie sind fast unzerstörbar. Und sollten sie tatsächlich sterben, nun ja, dann gibt es eben Magie oder Zaubersprüche. Ganz ehrlich, das ist eine Übertreibung dessen, welche ich nicht gerne lesen möchte. Natürlich mag ich keine offenen Enden oder unbedingt traurige Geschichten, aber ich möchte auch mal so richtig überrascht werden. Muss jede Fantasystory immer gleich ablaufen?

Zum anderen haben mich die vielen fremdartigen Begriffe und auch die vielen Namen gestört. Dadurch kam ich ziemlich durcheinander und auch der Lesefluss wurde extrem gestört. Einen spannenden Schreibstil kann ich auch nicht unbedingt verbuchen und somit hat mich leider der gesamte Roman größtenteils enttäuscht.


Fazit:

Kein überraschendes Ende, kein überragender Schreibstil und dennoch für Liebhaber des Genres und all diejenigen, die den ersten Band geliebt haben, wohl ein unverzichtbarer zweiter Teil. Obwohl tatsächlich mit Fantasy-Elementen gespart wurde, konnte man schon das Feeling dessen spüren. Aber da mich so einiges an der Art, der Schreibweise und auch an der Geschichte selbst gestört hat, ist meine Unzufriedenheit über das Ende doch zu spüren und somit kann ich auch nur


3 Sterne ! 

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