Samstag, 2. Juli 2016

Das Böse so vertraut



Rezension zu "Das Böse so vertraut" (Lisa Unger)


Titel:              Das Böse so vertraut
Autor:            Lisa Unger
Verlag:           Goldmann Verlag
Ausgabe:       Taschenbuch
Preis:             9,99€

Seiten:           509
Sterne:           4







Inhalt:

Blutüberströmt kauert die bekannte New Yorker Künstlerin Julian Ross in ihrem Luxusapartment völlig aufgelöst. Ihr Ehemann wurde Opfer eines brutalen Verbrechens und ihm wurde sein Ringfinger samt Ring entwendet. Ein äusserst mysteriöser Fall für den Detective Halford McKirdy, obwohl er dasselbe Szenario schon vor 10 Jahren gesehen hatte. Denn auch Julians erster Mann kam so ums Leben und nun fällt der Verdacht erneut auf die Künstlerin.
Privatermittlerin Lydia Strong wurde von Julian um Hilfe gebeten, da sie vehement ihre Unschuld beteuert. Ein Serienkiller, der hinter Lydia Strong her ist, wird so auf sie aufmerksam und er beginnt sie zu jagen.


Meine Meinung:

Ich kann nicht sagen, dass der Schreibstil nicht genau meinen Vorstellungen entsprach und ich kann auch nicht sagen, dass die Story nicht interessant oder spannend genug gewesen wäre, dennoch war dieser Thriller für mich nur Durchschnitt. Wenn man viele Thriller liest, dann gewöhnt man sich an aussergewöhnliche Themen, man vergleicht den Schreibstil, den Plot, den Spannungsaufbau, die Geschichten drum herum und man erwartet ein gewisses Niveau, das natürlich nicht immer eingehalten werden kann.

Die Geschichte um Lydia Strong und ihren jüngsten Fall habe ich schon gerne mitverfolgt, konnte mich aber beim Lesen nicht immer zu 100 Prozent konzentrieren, denn oftmals wechselten die Namen der Protagonisten so schnell, dass ich erst einmal überlegen musste, um wen es gerade um zu gehen scheint. Mich hat der Inhalt nicht dermaßen überrascht, da ich mir schon dachte, in welche Richtung die beiden Parallelen verlaufen werden. Es war für mich daher kein Thriller, der mich vollends überzeugen konnte.

Die Kapitel waren teilweise sehr kurz, dann wieder sehr lang, dazwischen einfach die Charaktere zu wechseln, sodass man arg überfordert war, der Story an sich zu folgen, hat mich zu der Erkenntnis kommen lassen, dass ich in Zukunft wahrscheinlich nicht wieder zu einem Roman der Autorin greifen würde. Dafür gibt es zahlreiche andere Autoren, die mich zu 100 Prozent fesseln können und dessen Stories ich als wahnsinnig aufregend erachte.


Fazit:

Ein solider Thriller, dessen Spannung schon zu spüren ist. Eine Geschichte, die vielleicht viele überraschen könnten. Ein Schreibstil, der überzeugen kann und auch eine sehr sympathische Protagonistin machen diesen Roman der Autorin "Lisa Unger" zu einem netten Werk der Spannungsliteratur. Für mich eine ansprechende Leistung, daher bekommt die Autorin von mir ganze

4 Sterne !!







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