Mittwoch, 24. August 2016

blasse Charakter, dennoch lesenswert

Rezension zu "Das Versprechen der Schwestern" (Maria Oruna)


Titel:                  Das Versprechen der Schwestern 
Autor:                Maria Oruna
Verlag:               Blanvalet Verlag
Ausgabe:           Taschenbuch
Preis:                 9,99€

Seiten:               467
Sterne:               4
























Inhalt:

Als Oliver Gordon, ein Bürger Londons von seiner Mutter ein herrschaftliches Sommerhaus an der spanischen Steilküste erbt, ahnt er noch nicht, was ihn dort alles erwartet. Bei den Umbauten zu einem Hotel wird in den Mauern eine Leiche eines Neugeborenen entdeckt.
Als sich die Polizei einschaltet und eine Spur verfolgt, werden innerhalb weniger Tage immer mehr Menschen ermordet aufgefunden. Hat die Witwe eines reichen Industriellen etwas mit den Ereignissen zu tun oder ermitteln die Beamten in eine ganz falsche Richtung? Woher stammt das Baby und wer fängt an sein Unwesen zu treiben?


Meine Meinung:

Der Roman vereint Familiengeheimnisse mit kriminaltechnischen Ermittlungen und deshalb für mich besonders interessant. Ich habe in dieser Richtung noch nicht wirklich viel gelesen und deswegen war ich sehr gespannt auf den Plot und die Umsetzung der Autorin. Leider habe ich nicht bedacht, dass diese Geschichte in Spanien spielt und damit auch Namen oder Orte benannt werden, die ich mir weder merken konnte noch der Story dienlich waren. Denn dadurch kam es bei mir ständig zu Verwechslungen der Protagonisten und meine Konzentration lies dementsprechend nach. Für mich ein störender Nebeneffekt, denn eigentlich fand ich die Grundidee herausragend durchdacht und auch unglaublich lesenswert. Obgleich manche Charaktere eher blass blieben und ich keinerlei Bezug zu einem Charakter aufbauen konnte, hat mich dies in keiner Weise gestört oder vom Lesen abgehalten. Das war in dieser Masse an Informationen mit den einzelnen Tagebucheinträgen auch gar nicht vonnöten.
Allerdings sollte man die Erwartungen nicht ganz so hoch schrauben, denn man wird schnell fündig was den Grundkern der Geschichte angeht. Aber trotz allem kann ich jeden "Das Versprechen der Schwestern" ans Herz legen, der gerne interessante Wendungen, Spannungen und Familiengeheimnisse für sich entdecken möchte.


Fazit:

Ein solider Roman über Familiengeheimnisse gepaart mit einer großen Portion Kriminalrecherchen. Obwohl doch an manchen Stellen vorhersehbar, sehr lesenswert. Da er mich aber dennoch nicht ganz wie angenommen überzeugen konnte, vergebe ich allerdings nur

4 Sterne !






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